Lehrstuhl für Kulturwissenschaftliche Komparatistik

Gastvortrag von Prof. Ulrike Vedder – 22. November 2024

Der Lehrstuhl für Kulturwissenschaftliche Komparatistik und der Lehrstuhl für englischsprachige Literaturen der Kazimierz-Wielki-Universität in Bydgoszcz laden  zu einem Gastvortrag von Prof.  Ulrike Vedder von der Humboldt-Universität Berlin ein. Der Vortrag „Ageing Trouble, Gender Trouble: Old Age in Contemporary Literature“ findet in englischer Sprache  am 22. November 2024 um 9:30 Uhr im Raum 27 im Hauptgebäude an der Ul. Chodkiewicza statt.

Prof. Ulrike Vedder besucht unsere Universität im Rahmen des Programms „Regionaler Exzellenzcluster“ sein. Wir laden Sie herzlich ein!

Thema des Vortrags sind die Fragen des Alterns im Zusammenhang mit Geschlechterfragen: Demenz als Herausforderung für Kommunikation und (Geschlechts-)Identität, Transformationen der Familien- und Generationenordnung, Pflege im Alter, die Todesnähe als Grenze von Sprache und Wissen. Geschlechtskodierte Alterungsprozesse werden am Beispiel einiger Texte der Gegenwartsliteratur diskutiert, die ein spezifisches Erfahrungsfeld darstellt und eine eigene spezifische „Forschung“ zum intersektionalen Phänomen Altern und Geschlecht betreibt.

Ulrike Vedder ist Professorin am Institut für Deutsche Literatur der Humboldt-Universität zu Berlin. Ihre Forschungsschwerpunkte sind deutsche Literatur vom 18. bis 21. Jahrhundert, Geschlechterforschung, materielle Kultur, literarische Darstellung von Familienthemen, Genealogie, Generation und Erbe sowie Erzählungen am Rande des Todes.

Das Programm „Regionaler Exzellenzcluster“ (01.01.2024-31.12.2027) verfolgt das Ziel, die Position der UKW als bedeutendes Forschungszentrum im Bereich der Geisteswissenschaften zu stärken: Linguistik, Literaturwissenschaft sowie Kultur- und Religionswissenschaft. Eine der wichtigsten Aufgaben dieses Programms besteht darin, die Internationalisierung der wissenschaftlichen Forschung durch den Ausbau der wissenschaftlichen Zusammenarbeit mit ausländischen Universitäten zu erhöhen, einschließlich der Erhöhung der Mobilität und Teilnahme des wissenschaftlichen Personals an internationalen Konferenzen und Projekten.